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Businesstheater
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Teilnehmerkreis:
Dieser Workshop ist für Unternehmer, Führungskräfte
aller Bereiche, Freiberufler, Ausbilder und alle geeignet,
die ihre persönliche Ausstrahlung und Überzeugungskraft
verbessern und im spielerischen Bereich
(Fachausdruck: Bereich des "ALS OB") Kompetenz
erwerben wollen, um in schwierigen Situationen des Alltags die Kunst des Dialoges,
des Führens und Ausgleichens zu beherrschen.
In ausgewählten (kurzen) Szenen aus klassischen Dramen
soll vor allem die Beherrschung der STATUS-WIPPE
erprobt und erarbeitet werden.
Ebenso soll in einer "Mini-Schauspielausbildung" die Kontaktfähigkeit,
Improvisationsfähigkeit und "Ausstrahlung" unter Anleitung
von Werner Müller, eines erfahrenen Regisseurs
und Theaterpädagogen erweitert werden.
Im Vordergrund steht der Spass an der sichtbaren Kommunikation!
"Wir spielen alle, wer es weiss ist klug" (frei nach K.Tucholsky)
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Module der Seminars:
Nach Bedarf und vorhergehender intensiver Absprache
mit dem Veranstalter wird der Workshop
aus den folgenden Modulen zusammengesetzt:
Modul 1: Status-Wippe
Status haben = Position
Status spielen = Rolle
Status spielen = ständiges "Status erhöhen" und "Status vermindern"
Wobei die Unterschiede minimal sein sollten ...
Je minimaler der Unterschied, desto optimaler die Wirkung
Die Beherrschung der Statuswippe wird an ausgewählten Szenen aus klassischen
Dramen erprobt. Hierbei soll es nicht um das Reproduzieren von Theaterszenen gehen,
sondern um Kompetenzerwerb für den Alltag.
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Modul 2: Die ureigene Körpersprache und die kulturkreisbedingte Kommunikation
Geste oder Gestik - Grimasse oder Mimik
Gesten können (kulturkreisbedingt) missverständlich sein ...
Gestik ist ein Kommunikationsmittel.
Körpersprache - Zeichen in verschiedenen Ländern.
Körpersprache ist "verstehbar" und "übbar".
Dazu sollen kurze Szenen aus dem Alltag erarbeitet werden, die in kurzweiliger Weise
die Problematik der Kommunikation erhellen sollen.
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Modul 3: Die Machbarkeit der Körpersprache Das Körpertheater
Wir erarbeiten die Darstellung des Körperschwerpunktes und der Emotion:
Ausstrahlung und Ausdruck sind übbar und machbar.
1. Der Körperschwerpunkt
a. Die vier Elemente
b. Die sieben Todsünden des mittelalterlichen Theaters
c. Die Charaktere des Theophrast
(Theophrast hat bereits um 350 v.Chr. in lustvoller Weise Leute beschrieben,
die auch heute noch auftreten könnten)
2. Die Darstellung der Emotion
a. Übungen zur Emotion
b. Etüden zum Klang der Sprache
(Nachdem Kommunikation mit anderen zu 38% durch den Klang der Sprache
"geregelt" wird, ergibt sich hier ein weiteres Übungsfeld)
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Modul 4: Gesätzmässigkeiten des Raumes, der uns umgibt
Die Diagonale und die Gerade im Raum oder
"Es ist nicht egal, durch welche Tür man kommt"
Der Intimkreis und die verschiedenen Distanzen oder
"Komm mir bitte nicht zu nah!"
Abstand erzeugt Spannung oder
"Sag mir das doch nicht vor allen Leuten"
Auch hier sollen anhand von Szenen aus dem beruflichen Alltag und aus klassischen
Dramen die Schauspieltechniken und Raumgesetze kreativ "erspielt" werden
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Modul 5: Das Spiel auf der Bühne des Theaters und auf der "Bühne des Alltags"
Kommunikationsformen im Alltag
Das Öffnen der "Vierten Wand"
Gleichzeitiges und gemeinsames Spiel
"Das Bühnenbild" im Büro und Eingangshalle
Mögliche theoretische Exkurse
1. Wie entsteht Komik und Tragik?
2. Körpersprache und Körpertheater im Alltag
3. Die Seele der Bewegung (nach Heinrich v. Kleist)
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